psychotherapie - verhaltenstherapie

Die Hilfe zur Selbsthilfe

 Was ist Verhaltenstherapie?

 

Der Schwerpunkt der Verhaltenstherapie liegt im "Hier und Jetzt" und in einer Zukunftsorientierung (mit Ausnahme einer allgemeinen Anamnese und Klärung wichtiger biographischer Lebensereignisse).

 

Die Behandlung setzt daher in der Regel an der gegenwärtig bestehenden Problematik an. Und das therapeutische Vorgehen wird möglichst genau auf die jeweilige Störung des Klienten zugeschnitten.

 

Die Verhaltenstherapie orientiert sich an der empirischen Psychologie, wobei auch Erkenntnisse nicht-psychologischer Nachbardisziplinen (wie z. B. der Biologie oder Medizin) berücksichtigt werden.

 

Weiters ist die Verhaltenstherapie zielorientiert (Festlegen des zu erreichenden Therapiezieles durch Therapeutin und Klient), handlungsorientiert (Klient wird motiviert neue Verhaltens- bzw. Erlebensweisen bzw. Problemlösestrategien auszuprobieren) und transparent (verständliches Erklären aller Aspekte des therapeutischen Vorgehens sowie plausibles Erklärungsmodell für die vorliegende Störung).

 

In der Verhaltenstherapie wird eine breite Palette von verschiedensten Methoden angewandt. Beispiele dafür sind kognitive Umstrukturierung, verschiedene Entspannungstechniken, Fantasiereisen, Genusstraining, soziales Kompetenztraining, Rollenspiele, Konfrontation und systematische Desensibilisierung.

 

Letztendlich soll Verhaltenstherapie "Hilfe zur Selbsthilfe" sein, indem der Klient in der Therapie generelle Fertigkeiten zur selbständigen Analyse und Bewältigung zukünftiger Probleme erwirbt und dadurch Rückfällen und der Entwicklung neuer Probleme vorbeugen kann.